Entstehung

Die Basis zur Gründung des VGT findet sich in den alltäglichen Aufgabenstellungen der gesetzlichen Taucherei. Seit Jahren kamen aus der Ecke der Berufstaucherei, sowie diverser Tauchschulen und Dienstleister, aber auch von seitens der Auftraggeber immer wieder Äußerungen bzgl. der undurchsichtigen und teils veralteten Regelungen im Bereich der Taucherei. Gerüchte und Fragen betreffend der Anerkennung der Tauchausbildung durch andere Staaten sorgten ebenso für Diskussionsstoff in der Taucherbranche. Ebenso klagten Tauchunternehmer über unlauteren Wettbewerb durch diverse Sporttaucher und die Problematik diverser Befähigungen.

Ausbildungstechnisch betrachtet verfügt Österreich über einen der höchsten Standards weltweit, rechtliche Strukturen führen aber leider dazu das im Sinne der Taucharbeiten österreichische Tauchunternehmen auf ausländische Grundlagen zurückgreifen müssen. Das bedeutet kurz gesagt das österreichischen Tauchunternhemen, welche auch international Tätig sind, rechtlich die Hände gebunden sind wenn es darum geht Betriebsinterne Ausbildungen vorzunehmen. Diese Tatsachen führten unter Anderem im Frühjahr 2020 dazu dass nach der Vorbereitungsphase auf Initiative von Daniel Reger und Stefan Arnesch der VGT ins Leben gerufen wurde.

Der Verband der Gewerblichen Taucher agiert seitdem als Interessensvertretung der gesetzlichen Tauchebene und arbeitet eng mit den staatlichen Einrichtungen, diversen Verbänden sowie den österreichischen Tauchunternehmen  zusammen. Zielsetzung ist eine Bundesweite einheitliche Regelung das Taucherhandwerk betreffend sowie die Positionierung des Berufstauchers an sich als reglementiertes Berufsbild, die Schaffung einer logischen Ausbildungsstruktur und der Schutz der Unternehmer vor unlauterem Wettbewerb.